Forschungsnetzwerk Big Data and Simulation Modeling
Der Übergang zu einer nachhaltigen Bioökonomie birgt neue Chancen, wie beispielsweise neuartige Formen der Wertschöpfung. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach Lebensmitteln, Futtermitteln, Bioenergie und Biomaterialien, die umwelt- und sozialverträglich produziert wurden. Eine vielversprechende Möglichkeit, dieser Herausforderung zu begegnen, ist der Einsatz digitaler Technologien und Big Data.
Big Data wird jedoch erst relevant, wenn es mit den zu steuernden Prozessen verknüpft wird. Dazu müssen diese Daten in Werte umgewandelt werden - am besten durch die Kombination von Big Data mit Kenntnissen über die Prozesse und Simulationsmodellierung.
Die Digitalisierung beeinflusst nicht nur Geschwindigkeit und Richtung des Strukturwandels in der Bioökonomie, sondern prägt auch den gesellschaftlichen Diskurs über ökologische Herausforderungen bei der Primärproduktion.
- Verfahren entwickeln, mit denen man entscheidungsrelevante Informationen aus umfangreichen kommerziellen, staatlichen und wissenschaftlichen Datenbanken extrahieren kann,
- das Verständnis für biophysikalische und sozioökonomische Prozesse und Rückkopplungen verbessern,
- Vorhersagen von Modellen und Analysesystemen verbessern,
- bewerten, wie sich Governance auf Innovation und gesellschaftlichen Wandel auswirkt.